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Memosens 2.0: Weiterentwicklung der digitalen Datenübertragung
Memosens 2.0: Weiterentwicklung der digitalen Datenübertragung
Seit 2008 bietet Knick seine Sensoren und Transmitter für die Prozess-Anwendungen mit der innovativen Memosens-Technologie an. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die induktive und damit kontaktlose Kopplung sorgt für hohe Sicherheit. Außerdem ermöglicht die digitale Datenübertragung zahlreiche Funktionen, wie Diagnose der Sensoren, Predictive Maintenance und die Integration in IoT-Anwendungen. Eine Technologie wie Memosens ist aber keine Endstation – so arbeitet Knick stetig an der Weiterentwicklung. Die neue Version Memosens 2.0 ist aber nur ein Zwischenschritt.
Vom Sensor bis in die Cloud
Die Vorteile von Memosens haben dazu geführt, dass dieses System in vielen Anwendungen der Prozessindustrie inzwischen zum De-facto-Standard geworden ist. Als einer der beiden Initiatoren von Memosens entwickelt Knick die Technologie ständig weiter und sorgt so dafür, dass beispielsweise Funktionalitäten rund um Digitalisierung, Industrial IoT und Industrie 4.0 unterstützt werden können. Entscheidenden Anteil am optimalen Einsatz von Memosens 2.0 haben die Messumformer, wie sie Knick etwa mit den Serien Stratos und Protos anbietet. Denn diese sind ein wichtiger Baustein in der komplett digitalen Messdatenübertragung vom Sensor über den Messumformer bis in übergeordnete Systeme.
Die Anbindung an Leitsysteme erfolgt in der Regel über die Protokolle Profinet, Ethernet IP, Profibus oder HART – diese werden von den Knick-Messumformern natürlich unterstützt. „Bei der Weiterentwicklung der Memosens-Technologie achten wir immer darauf, dass die Kompatibilität zu den Vorgängerversionen erhalten bliebt“, betont Dr. Dirk Steinmüller, Mitglied der Geschäftsleitung bei Knick: „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie in eine zukunftssichere Technologie investieren.“ Und er erklärt auch, dass die Entwicklung nicht auf dem aktuellen Stand stehenbleiben wird: „In unseren Messumformern haben wir zum Beispiel die NAMUR-konformen Fehlermeldungen umgesetzt, und auch an der Umsetzung der NAMUR Open Architecture (NOA) und dem neuen AK 3.6.4 „PAT-Module“ arbeitet wir mit.“ Im Zuge der Digitalisierung in der Prozessindustrie kommt der Datendurchgängigkeit von der Feldebene bis zur Leitebene eine steigende Bedeutung zu. Diese Bestrebungen werden durch die Weiterentwicklungen der Memosens-Technologie optimal unterstützt. Auf diese Weise sorgt Knick dafür, dass Memosens auch in Zukunft die Technologie der Wahl bleiben wird.
Induktive Kopplung bietet viele Vorteile
Die induktive Kopplung von Memosens-Sensoren an den Messumformer ist gerade in rauen Umgebungen, wie sie in vielen Anwendungen der Prozess-Industrie anzutreffen sind, ein Garant für eine hohe Sicherheit. Dadurch ist jederzeit eine perfekte galvanische Trennung gewährleistet. Auch bei schwierigen Potentialverhältnissen lassen sich so genaue Messungen realisieren, ohne dass weitere Maßnahmen zum Potentialausgleich notwendig wären.
Das patentierte Memosens-Stecksystem ist absolut wasserdicht sowie unempfindlich gegen Schmutz, Korrosion, Salzbrücken, Überdruck und Störpotentiale. Die robuste Verarbeitung der Memosens-Steckverbindung – der Bajonettverschluss lässt sich ohne Kabelverdrehung mit einem Klick öffnen und schließen – sorgt zusätzlich für eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse.
Integrierte Intelligenz ermöglicht Predictive Maintenance
Eines der wesentlichen Merkmale von Memosens ist die direkt in den Sensor integrierte Intelligenz, die zahlreiche Daten unter anderem die der Vorkalibrierung zur Verfügung stellt. Ebenfalls in der integrierten Elektronik gespeichert ist die Sensor-ID mit der entsprechenden Messgröße und den Eigenschaften des Memosens-Sensors. Dadurch werden Memosens-Sensoren sofort erkannt, wenn sie an einen Messumformer angeschlossen werden. Die Messung kann ohne Verzögerung starten.
Die intelligente Memosens-Elektronik speichert außerdem den kompletten Lebenszyklus des Sensors. Diagnosefunktionen wie Einsatzbedingungen, Sensorverschleiß, Betriebszeit und CIP/SIP-Zähler und Autoklavierzähler sind wichtige Informationen, um die Wartungsintervalle festzulegen. Knick-Transmitter der Protos- und Stratos-Reihe werten die individuellen Verschleißdaten des Sensors durch eine Belastungsmatrix aus und errechnen so den optimalen prozessabhängigen Wartungszyklus. Diese Kombination aus technischen Vorteilen der Memosens-Technologie und der stetigen Weiterentwicklung von Messumformern und Software garantiert die Zukunftsfähigkeit des Systems.
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