Prüfung von Batterie Management Systemen (BMS) über simulierte Temperaturänderungen
Das Testsystem erzeugt Steuerspannungen in einem Batteriemodell, um Temperaturbedingungen für die Batteriemanagementsysteme zu simulieren und das Temperaturmanagement des BMS zu bewerten.
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Keyfacts Applikation
Bereich
Prüfung von Hochspannungskomponenten in der E-Mobilität
Applikation
Simulation von Temperaturänderungen zur Prüfung eines Batterie Management Systems (BMS)
Messparameter
0-10 V Normsignal für Steuerungsfunktion
Hauptanforderungen
Hohe Qualität der Signalumwandlung simulierter Temperaturen zur Evaluierung der BMS-Leistung.
Sicherheit durch galvanische Trennung der Spannungen zwischen dem Batteriemodell und dem mit hoher Spannung beaufschlagten BMS.
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Simulation zur Prüfung eines BMS
Applikationsbeschreibung
Die Lebensdauer von Batterien in E-Fahrzeugen ist in erheblichem Maße von der Qualität des Batterie-Management-System (BMS) abhängig.
In jeder einzelnen Batteriezelle werden Parameter wie der Lade- und Entladestrom, Spannung und Temperatur überwacht.
Besonders wichtig ist es zu ermitteln, wie das BMS auf Temperaturänderungen in den einzelnen Zellen reagiert.
Die BMS-Leistung zu bewerten, indem ein Energieblock in einem Klimaschrank dem gesamten Temperaturbereich ausgesetzt wird, ist kosten- und zeitintensiv. Deshalb werden Temperaturänderungen oft simuliert. Dazu generieren Testsysteme Steuerspannungen in einem Batteriemodell zur Prüfung des BMS-Temperaturmanagements. Die Batterie-Emulation arbeitet mit der Batterie-Spannung, für die das BMS ausgelegt ist. Das sind zur Zeit bis zu 950 V DC und perspektivisch, besonders bei Nutzfahrzeugen, bis zu 1500 V DC und gegebenenfalls darüber.
Anforderungen der Applikation
Für eine geeignete Simulation der Temperaturbedingungen an den Batterie-Management-Systemen sind Genauigkeit und Sicherheit erforderlich.
Zusätzlich ist eine flexible Wahl des Ein- und Ausgangssignals vorteilhaft, da veränderte Testszenarien Anpassungen der Signalbereiche bzw. der Signaltypen erforderlich machen können. Zudem ermöglicht die höhere Flexibilität die Anpassung einer einzelnen Lösung auf eine Vielzahl möglicher Signalwandlungs- und Trennanforderungen innerhalb der Testumgebungen.
Warum Knick?
Der Hochspannungs-Trennverstärker P41000 kann Standard-Steuersignale vom Eingang auf den Ausgang übertragen. Der Ausgang ist dabei bis 1650 V DC gegen Eingang und Hilfsenergie potentialgetrennt. Die Einstellzeit T90 liegt bei 110 μs und die Grenzfrequenz bei 5 kHz. Flexibilität wird über eine kalibrierte Umschaltung von bis zu 16 frei wählbaren Ein-/Ausgangs-Bereichen erreicht.
Zugehörige Produkte
Zugehörige Industrien und Anwendungen
Überblick über messtechnische Anwendungen und Produktlösungen in der Elektromobilität